Vor 800 Jahren soll die Burg Wartau auf dem St. Martinshügel bei Gretschins von den Freiherren von Wildenberg errichtet worden sein. Während Jahrhunderten war sie Sitz zahlreicher Adelsgeschlechter. Heute ist die Ruine ein Wahrzeichen der Gemeinde Wartau.
Eine noch längere Geschichte in Wartau hat der Weinbau. Flurnamen aus Zeiten lange vor dem Bau der Burg belegen, dass bereits damals an vielen Orten in der Gemeinde Rebberge bestanden.
Sowohl die Reben als auch die Burg sind Sinnbilder für Wartau, und es ist darum naheliegend, dass auf das Burgjubiläum im nächsten Jahr auch mit einem besonderen Wartauer Tropfen angestossen werden soll.
Am 21. September dieses Jahres wurden deshalb in verschiedenen Wartauer Reblagen rund 1000 kg Blauburgunder- und Chardonnay-Trauben gelesen. Deren Saft wird bei Weinbau Hoop in Eschen in den kommenden Monaten zu einem feinperligen Schaumwein veredelt. Der spezielle Wein wird in einer limitierten Anzahl von 800 Flaschen in traditioneller Flaschengärung «versektet» und anlässlich des Burgjubliäums im nächsten Jahr erhältlich sein.